Pflanzenfarben sind umweltschonend, ökologisch und nachhaltig im Vergleich zu chemischen Haarfärbemitteln. Viel entscheidender aber ist aus unserer Sicht, dass Pflanzenfarben die natürliche Haarfarbe perfekt auffrischen, ohne dabei den Farbton zu verändern. Pflanzenhaarfarben haben also ganz klar Vorteile für alle, die ihre grauen Strähnen kaschieren wollen, ihre eigene Haarfarbe behalten und die Natur schonen.

Aber ja – nur anders als ihre chemischen Geschwister! Pflanzliche Haarfarben unterstreichen die natürliche Haarfarbe. Weiße Haare erhalten einen der eigenen Ursprüngshaarfarbe ähnlichen, aber etwas helleren Farbton. Dadurch changieren die einzelnen Haare insgesamt ganz natürlich. Im Unterschied dazu ist das Ergebnis mit chemischen Farben zwar einheitlicher, es wirkt aber zugleich auch künstlicher. Denn die Natur ist eben nicht monoton, sondern vielfältig. Insgesamt ist das Ergebnis beim Färben weißer Haare mit Naturfarben vergleichbar der ursprünglichen Haarfarbe.

Aus unserer Sicht als Friseure: Ja, absolut! Pflanzenhaarfarben reizen beispielsweise weder Haare noch Kopfhaut, weil sie keine giftigen Substanzen wie Ammoniak enthalten. Sie dringen auch nicht ins Haar ein, schädigen also auch bei längerer Anwendung nicht die Haarstruktur. Ein Aspekt, der oft vergessen wird: Auch beim Haarewaschen gelangen keine Mikropartikel ins Abwasser. Pflanzenhaarfarben kommen aus der Natur und sind für diese entsprechend völlig unbedenklich. Also ja. Pflanzenhaarfarben sind besser als chemische Haarfarben.

Ja und nein. Pflanzenhaarfarben dringen nicht ins Haar ein, sondern legen sich wie ein Mantel um die einzelnen Haare. Dadurch lassen sie sich nach und nach auswaschen – ähnlich einer Haartönung. Der Vorteil: Sie greifen die Haarstruktur nicht an, weil sie nicht ins Haar eindringen. Auch nach dutzenden Malen Haarefärben bleiben die Haare gesund und glänzend.

Färbt man die Haare aber alle 4-5 Wochen wie bei eine klassische Ansatzfärbung, dann hält die Pflanzenfarbe dauerhaft weil es sich überlagert auf das Haar.